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Menschen erzählen Geschichten.

Über ihre Vergangenheit. Über andere Menschen. Über Begebenheiten, die sie erlebt haben.

Über das, was sie haben und wen sie kennen.

Über sich und das, was sie tun oder tun möchten.

Über das, was sie sind oder gerne sein wollen.

Und welche Geschichte erzählst du?

Wenn es in deinem Gehirn jetzt anfängt zu rattern, was du so alles mit Worten in einem Gespräch weitergibst, dann möchte ich deinen Gedankenfluss hier unterbrechen. Natürlich ist es von Vorteil, wirklich wahrzunehmen, was man alles so den ganzen Tag von sich gibt, gerade wenn es um die Selbstdarstellung geht.

Aber weißt du, Worte sind geduldig. Sie sind ständig unserem eigenen Filter unterworfen, der darauf bedacht ist, ein Ziel zu erreichen. Mal geht es darum, einfach gehört und gesehen zu werden, ein anderes Mal möchtest du Bedeutung haben oder Recht. Und bei nächster Gelegenheit willst du einfach gefallen, beeindrucken oder interessant sein.

Doch im Rückschluss ist wesentlich interessanter und aufschlussreicher, was du ohne Worte erzählst.

Du kannst nicht, nicht kommunizieren.

Du sprichst mit deinen Gesten, deiner Mimik, deiner Körpersprache. Deinen Taten und deinem Verhalten.

Dein Körper erzählt die wahre Geschichte deines Lebens.

Das ist eine gewagte Aussage, die ich hier in den Raum stelle.

Aber hör doch mal hin, was er dir so erzählt dein Körper.

Oder versuche dich einmal mit den Augen eines Außenstehenden zu betrachten, was würdest du dann über dich sagen?

Groß, klein, schlank oder ein paar Pfunde zu viel? Nein, das ist zu wenig. Die Auswertung zu klischeehaft. Schau genauer hin!

Ein fester Stand, hängende Schultern, ein offener Blick, weich schwingende Hüften, große Schritte oder starke Hände? Lachfalten oder Rühr-mich-nicht-an-Haltung. Den Schalk in den Augen, ein elfengleiches Wesen oder eher eine Naturgewalt. Geräuschvoll oder leise huschend, warm oder doch eher distanziert.

Es gibt über den Körper so viel zu erleben und zu entdecken. Bei anderen, aber vor allem über dich selbst. Und es geht hier keinesfalls um eine Bewertung oder ein falsch oder richtig.

Es ist eine Bestandsaufnahme, die dir wichtige Hinweise gibt, ob du tatsächlich die Geschichte erzählst, die du gerne erzählen möchtest!

Dein Körper ist der Spiegel deiner Gefühle. Der Speicherplatz deiner Gedanken, die Arena für jeden inneren Kampf und der Wohnort jeder Empfindung. Und das, was dein Körper ausstrahlt, ist die Summe von all dem!

Erlaubst du diesem Körper, all das zu leben und zu erfahren, was er gerne möchte. Oder ist er das Opfer von viel „Müssen“, „Verbiegen“, „Verurteilen“ und „Aushalten“?

 

Lass deinen Körper die Geschichte von Lebensfreude und Innerer Freiheit erzählen!

 

Dann musst du nicht mehr kämpfen um Anerkennung, Erfolg und Reichtum.

Wie das geht?

Werde dir klar darüber, wer du sein und wie du dich fühlen möchtest.

Richte deine Gedanken, Worte und Werke danach aus.

Und dann hilft nur eines: Üben, üben, üben!