Drei wunderschöne entspannte Tage an der Ostküste der Nordinsel. Die meisten Touristen fahren von Rotorua gleich nach Süden und deshalb ist die Küstenlandschaft relativ ruhig … Kühe, Schafe, Pferde und viiiiel Natur, dazwischen noch ein paar Surfer und Fischer.
Ich dachte es wäre eine gute Idee mit dem Straybus zu reisen, man bucht eine feste Route und kann dann rein theoretisch an den einzelnen Stopps so lange bleiben wie man möchte. Doch in der Praxis stellt sich das nicht ganz so einfach dar, weil man immer abklären muss, wann der nächste Bus kommt und ob man dann darin auch Platz hat. Heißt also man muss immer irgendwo ein Telefon finden oder Internet haben, was nicht der Fall ist. Um den Aufwand zu vermeiden, bleibt man halt dann doch in dem anfangs gewählten Zeitplan. Zumal ich auch darauf achten muss, dass ich am Ende der Rundreise einen Fixtermin am Flughafen habe und nicht unendlich Zeit. Das Thema „weniger ist mehr“ wäre hier gut umzusetzen, aber da gibts einfach so unendlich viele schöne Dinge zu sehen. Bin schon gespannt, ob ich mittendrin aussteige …
Diese letzten drei Tage waren umso entspannter, weil es ein kleiner Ausreißer vom großen Bus war. Wunderschöne kleine Unterkünfte, auch Backpacker, aber halt ganz ruhig und nur für ungefähr 10 Leute gedacht, immer direkt am Ozean mit viel Zeit zum Sitzen und Schauen.
… und dann gab es da noch diese äusserst individuelle Stadtführung in Gisborne mit Linsey… und ehe ich wusste wie mir geschieht, war ich zum Live Interview im Radio, Turanga:FM. Wie sich später herausstellte ist Linsey der Chef dort und macht die Stadtführung praktisch zum Spaß. Ob das der Grund ist, dass wir einmal den Bus anschieben mussten, weil wir hängen geblieben sind …