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Du tust doch schon alles, um im Leben voran zu kommen.

Liest spirituelle Bücher, meditierst, machst Yoga oder sonst einen Sport.

Versuchst dich gesund zu ernähren und besuchst regelmäßig Workshops und Fortbildungen!

Aber das Glück lässt auf sich warten.

Immer wieder bist du traurig, unzufrieden und frustriert.

Ich sage dir, damit bist du nicht alleine! Es ist das Los vieler Menschen, die sich auf den „spirituellen“ Pfad begeben. Wir können tausend Dinge tun und das Wissen unendlicher Bücher in uns tragen, wenn wir nicht wirklich anfangen, die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, werden wir Suchende bleiben.

Lies die 5 Dinge, die dich garantiert unglücklich machen und beobachte dich und deine Reaktion darauf.

1. Beschuldige andere für deine Probleme

Das ist eine richtig harte Nummer! Glaub mir, ich kenne es von mir selbst. Es passiert schneller als wir denken. Und ich will beileibe nicht sagen, dass du alles entschuldigen musst oder zum absoluten „Gutmenschen“ mutieren sollst. Doch wohin bringt dich Anklage und Schuldzuweisung? Du kannst tausendmal wiederholen, was dein Partner alles falsch gemacht hat, wie unfair sich dein Chef verhält, was für eine blöde, intrigante Kuh deine Kollegin ist. Oder was auch sehr beliebt ist, die Gesellschaft ihrer Lieblosigkeit und Oberflächlichkeit wegen beschuldigen.

Doch ganz ehrlich, hat sich dadurch jemals schon etwas zum Guten verändert in deinem Leben? Bei mir nicht. Bei mir hat diese Haltung alles immer noch schlimmer gemacht.

Ein einfaches Beispiel: Ich habe viele Jahre lang, traumatischen Kindheitserlebnissen die Schuld gegeben, dass ich nicht für mich eingestanden bin und mich zum Opfer der Umstände gemacht. Ist mit Sicherheit die Wahrheit. Doch dadurch ist die Sache nicht besser geworden. Verändert haben sich die Umstände als ich angefangen habe, zu sagen, dass es letztendlich vollkommen egal ist, was war, wichtig ist, was ich jetzt daraus mache.

Jede deiner Schuldzuweisungen kann zu 100 % wahr sein, doch es gibt immer auch eine andere Seite, die du vielleicht gerade nicht sehen kannst. Und zum anderen, es ist niemandes Aufgabe, dich wertzuschätzen, dich glücklich zu machen oder sonst irgendwie deine Ansprüche zu erfüllen. Du selbst bist dafür zuständig!

Und seltsamerweise, so bald du wirklich die Verantwortung für dich übernimmst, ziehst du genau die Sachen und Menschen an, die du dir solange gewünscht hast.

 

2. Glaube alles, was du denkst

Im Laufe deines Lebens machst du schlechte Erfahrungen. Du wirst verletzt und hast auch deinerseits andere durch unachtsame Worte gekränkt. Ganz zu schweigen, von vielen Altlasten, die du seit Kindheitstagen mit dir herumträgst. Gefühle, die du im Moment der Verletzung hattest, werden von deinem Unterbewusstsein und in jeder deiner Zellen abgespeichert. Das Repertoire reicht von schwerwiegenden Traumen bis hin zu augenscheinlich harmlosen Alltagssituationen. Gerätst du dann später in eine Situation, die diese Erinnerung anrührt, stellst du automatisch die Verbindung her und siehst die alte Erfahrung bestätigt. Ohne dir dessen bewusst zu sein, entwickelst du ganze Geschichten um einen Sachverhalt, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.

Deine Denk- und Handlungsweise wird von alten Prägungen und Glaubenssätzen bestimmt.

Deshalb ist es wirklich wichtig, zu prüfen, ob unsere Überzeugung wirklich wahr ist. Unsere Gedanken in Frage zu stellen, eröffnet neue, bisher ungeahnte Möglichkeiten und Handlungsspielräume. Hört sich verrückt an, aber die Kontrolle deiner Gedanken ist der erste Schritt in die Freiheit.

Du brauchst noch ein Beispiel, um zu wissen, was ich meine?

Ich war mit meiner Tochter im Oman. Bei einer Wanderung in eine Schlucht hat uns ein junger, einheimischer Mann angesprochen. Er wollte wissen, wo wir herkommen und ob er uns etwas über die Geschichte und die Geographie seines Landes erzählen darf. Nach einem kurzen Blickkontakt mit meiner Tochter sagten wir „Ja“ dazu und als sich die Gelegenheit bot, flüsterten wir uns zu: „Der will bestimmt am Ende Geld von uns. Aber das ist Ok, weil er sich ja wirklich Mühe gibt.“ Wir hatten einen wundervollen Tag und haben Plätze gesehen, an die wir alleine bestimmt nicht gekommen wären. Am Abend hat er es sich nicht nehmen lassen, uns noch zum Essen einzuladen. Er ist Polizist und es war ihm eine Freude zwei europäischen Frauen etwas von seiner Heimat zu zeigen! Ich möchte gar nicht weiter ausführen, was ich zwischendrin für Fantasien über die Beweggründe seiner Freundlichkeit erfunden habe!

 

3. Beschwere dich über alles

Sich beschweren macht schwer. Nicht nur die Sache an sich, sondern auch dich selbst.
Warum beschweren wir uns so gerne über die ungünstigen Umstände, das fehlende Geld, den Druck der Gesellschaft, den ungerechte Chef, den unachtsamen Mann, die frechen Kinder, das schlechte Wetter, die nervigen Eltern, die lauten Nachbarn, fehlende Aufmerksamkeit und mangelnden Respekt?

Vielleicht weil du dir gerne bestätigen möchten, dass das Leben schwer und ungerecht ist. Es ist ein innerer Mangel, der da aus dir spricht. Eine Angst, dass du betrogen wirst und zu kurz kommst.

Und es verstellt dir den Blick dafür, dass die Situation vielschichtiger ist, als du es in deiner ersten Verärgerung meinst.

Versuche es doch mal mit Erleichtern! Es verändert die Situation vollkommen. Keine Erfolgsgarantie, dass du bekommst, was du willst, aber zumindest behältst du deine gute Laune! Und den positiven Effekt von eben dieser, brauche ich bestimmt nicht zu erklären.

 

4. Sei niemals dankbar

Vergisst du manchmal, zu sehen und wert zu schätzen, was du alles im Leben hast. Wie viele schöne Dinge dich umgeben? Wie selbstverständlich nimmst du deine Familie und Freunde, deinen Arbeitsplatz, Brot und andere Lebensmittel? Die Schönheit der Natur und dass du dich manchmal gestört fühlst vom Straßenverkehr, der es dir doch ermöglicht, so einfach von A nach B zu kommen?

Hast du schon einmal von Lerngeschenken gehört?

Allem was dir im Leben begegnet, ob es dir gefällt oder nicht, kannst  du mit Dankbarkeit begegnen. Es gibt immer etwas zu lernen und diese Haltung erweckt eine Neugier in dir, die die pure Lust am Leben in sich trägt.

Dankbarkeit öffnet die Türe für die Geschenke des Lebens! 

 

5. Sei überzeugt, dass alles besser wird, wenn a, b, oder c eingetreten ist.

Wenn wir unser Glück von äußeren Umständen abhängig machen, werden wir ewig warten. Weil es immer etwas geben wird, das besser, schöner, toller sein könnte.

Ich kann dein ABER hören! Ich weiß, dass du davon überzeugt bist, dass, wenn du 1000 Euro mehr und 5 kg weniger hättest, die Liebe deines Lebens gefunden, oder du deinen Traumjob hättest, es dir so viel besser gehen würde.

Doch dabei vergisst du, dass dich der Weg, den du gehst, glücklich und zufrieden macht und das erfüllt, was du dir wünscht. Nicht das eigentliche Endziel, das ist nur die logische Konsequenz.

 

Was waren deine Gedanken und Gefühle, beim Lesen der „5 Dinge, die dich garantiert unglücklich machen“?

  • „Vollkommener Humbug!“
  • “ Trifft nur auf andere zu!“
  • „Jaja, kann schon sein, aber … „
  • „Ohje, ich fühle mich ertappt.“
  • „Ja, ich weiß darum und bin froh wieder einmal daran erinnert zu werden.“

 

Es ist dein Leben und deine Entscheidung, wie du es leben möchtest!

Entscheide dich für glücklich und folge deiner Freude, nicht den Umständen, Ärgernissen und sonstigen Unwegsamkeiten.